Forschungsdaten

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Forschungsdaten bezeichnen (digitale) Daten, die je nach Fachkontext Gegenstand eines Forschungsprozesses sind, während eines Forschungsprozesses entstehen oder sein Ergebnis sind [1]. Forschungsdaten werden unter Anwendung verschiedener Methoden – abhängig von der Forschungsfrage – erzeugt, z. B. durch Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Beschreibungen, Erhebungen oder Befragungen. Daraus ergibt sich ein disziplin- und projektspezifisches Verständnis von Forschungsdaten mit divergierenden Anforderungen für die Aufbereitung und Verwaltung. Da Forschungsdaten notwendig sind, um die darauf aufbauenden Forschungsergebnisse verifizieren zu können, ist deren Erhalt ein anerkannter Bestandteil der guten wissenschaftlichen Praxis (siehe z. B. DFG Empfehlung 7).

Die Methoden und Verfahren, die zur Sicherung der langfristigen Nutzbarkeit von Forschungsdaten angewendet werden, werden unter dem Begriff Forschungsdatenmanagement zusammengefasst. Dabei muss neben der technischen Nachnutzbarkeit auch die inhaltliche Nachnutzbarkeit garantiert werden, indem kontextgebende Informationen und Dokumentationen der Datenerzeugung erhalten bleiben [2]

Literatur

  1. Kindling, M.; Schirmbacher, P. (2013): „Die digitale Forschungswelt“ als Gegenstand der Forschung. In: Information : Wissenschaft und Praxis 64 (2/3), S. 127–136.
  2. Ludwig, J.; Enke, H. (2013): „Leitfaden zum Forschungsdaten-Management. Handreichungen aus dem WissGrid-Projekt“. [S.l.]: Hülsbusch [online] Available from: http://bit.ly/YFSUwq.