Clarin-D

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Projekt
Clarin-D
CLARIN-D
Zeitraum: 01.05.2011 bis 30.04.2014
Beteiligt: LMU München, BBA Berlin, IDS MAnnheim, MPI Nijmegen, Uni Tübingen, Uni Hamburg, Uni Leipzig, Universaar, Uni Stuttgart
gefördert von: BMBD
Website: Projekt-Webseiten

Das Ziel der Implementierungsphase des BMBF-Projekts CLARIN‑D ist der Aufbau eines mit ausgewählten Fachdisziplinen eng verbundenen Zentrenverbunds als Rückgrat einer Forschungs­infrastruktur insbesondere für WissenschaftlerInnen in den Geistes- und Sozial­wissenschaften. In der Summe decken die ausgewählten Disziplinen ein breites Spektrum der Geisteswissenschaften ab, für die Sprachressourcen eine zentrale Rolle in der Forschung spielen. Die wichtigste Funktion der CLARIN-D-Zentren besteht darin, Daten und Werkzeuge in einer integrierten, interoperablen und skalierbaren Infrastruktur bereitzustellen, die für unterschiedliche Fach­disziplinen in den Geistes- und Sozialwissenschaften einschlägig und erforderlich sind, um die Möglichkeiten einer digitalen Infrastruktur systematisch und einfacher als bisher nutzen zu können.

Am CLARIN-D-Projekt sind folgende Institutionen mit folgenden Zentrenleitern beteiligt:

  • Bayrisches Archiv für Sprachsignale, Ludwig-Maximilians-Universität München (PD Dr. Florian Schiel)
  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Prof. Dr. Wolfgang Klein)
  • Institut für Deutsche Sprache, Mannheim (Prof. Dr. Ludwig Eichinger)
  • Max Planck Institut für Psycholinguistik, Nijmegen (Dipl.-Ing. Peter Wittenburg)
  • Eberhard Karls Universität Tübingen, Seminar für Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Erhard Hinrichs)
  • Universität Hamburg, Zentrum für Sprachkorpora (Prof. Dr. Kristin Bührig)
  • Universität Leipzig, Institut für Informatik (Prof. Dr. Gerhard Heyer)
  • Universität des Saarlandes, Englische Sprach- und Übersetzungs­wissenschaft (Prof. Dr. Elke Teich)
  • Universität Stuttgart, Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung (Prof. Dr. Jonas Kuhn)


Der Zentrenverbund kann sich auf einschlägige Vorarbeiten in der CLARIN-Präparationsphase auf EU-Ebene und im Projekt D-SPIN auf nationaler Ebene stützen. Ziele dieser Vorarbeiten waren die Entwicklung von Kriterien, die von CLARIN-Zentren in einer distribuierten Föderation erfüllt werden müssen, die Auswahl von technischen Lösungen für Kernfunktionen und -services, die Zentren bereitstellen müssen, sowie die Erarbeitung von Konzepten für die nachhaltige Bereitstellung von Daten und Diensten sowie deren Langzeit­archivierung.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für vorerst drei Jahre gefördert (Laufzeit: 1. 5. 2011 - 30. 4. 2014).