InFoLis

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Projekt
InFoLis
InFoLiS - Integration von Forschungsdaten und Literatur in den Sozialwissenschaften
Zeitraum: 01.05.2011 bis 30.04.2013
Beteiligt: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Universität Mannheim
Universitätsbibliothek Mannheim
gefördert von: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Website: Projekt-Webseiten


Integration von Forschungsdaten und Literatur in den Sozialwissenschaften.

Projektbeschreibung

Wissenschaftliche Literatur basiert vielfach auf Studien oder anderen Datenerhebungen (Forschungsdaten). Um die publizierten Forschungsergebnisse nachvollziehen, replizieren und verifizieren zu können, ist ein direkter Zugang zu den Forschungsdaten aus den Literaturrecherchesystemen wünschenswert. Auch umgekehrt ist für eine Einordnung der Forschungsdaten und der Sichtbarmachung eventuell konträrer Interpretationen der Zugang zur rezipierenden Literatur erforderlich. Jedoch werden Forschungsdaten und Literatur aktuell üblicherweise in getrennten Systemen gehalten, die nicht miteinander verbunden sind. Um die Datengrundlage einer Publikation zu finden, müssen zuerst Referenzen auf die entsprechenden Forschungsdatensätze in der Publikation gefunden werden, in der sie meist nicht standardisiert zitiert sind. Anschließend müssen verschiedenen Repositorien nach den Daten durchsucht werden. Das Auffinden von Publikation ausgehend von einem bestimmten Datensatz gestaltet sich noch schwieriger, insbesondere wenn keine Forschungsdatenbibliographie verfügbar ist, in der dazugehörige Literatur aufgelistet ist. Im Projekt InFoLiS stellen sich GESIS, UB Mannheim und Uni Mannheim der Aufgabe, Verfahren für die automatische Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten in den Sozialwissenschaften zu entwickeln, diese Verknüpfungen in die Recherchesysteme der Projektpartner zu integrieren sowie eine automatische Verschlagwortung von Forschungsdaten zur besseren Suchbarkeit von Daten zu realisieren. So soll die Sichtbarkeit von Forschungsdaten erhöht und die Informationssuche für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Sozialwissenschaften effizienter gestaltet werden.