Open Science an der Stiftung Universität Hildesheim

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Offene Wissenschaft ist in Zeiten des globalen, digitalen Wandels eine wichtige Gewährleistung der verfasungsmäßig garantierten Freiheit der Wissenschaft, so auch an der Stiftung Universität Hildesheim. Open Science an einer Hochschule funktioniert immer dann, wenn Strategien und Verfahren gebündelt werden, sodass alle Bestandteile des wissenschaftlichen Prozesses offen zugänglich, nachvollziehbar und nachnutzbar gemacht werden.

Gemeinsam soll Open Science von Anfang eines Projektes immer mitgedacht werden, zum Beispiel wie und wo Daten und Code veröffentlicht werden können, außerdem ob der Verlag eine Open Access Option anbietet. Somit öffnen sich die Forschenden und die Institutionen gemeinsam den gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren wie der Politik, Wirtschaft und Kultur, wobei Transparenz in der Forschung gestärkt wird, wenn Forschungsdaten gezeigt werden. Offenheit ist wichtig, um gute Wissenschaft zu betreiben.

Damit Open Science funktionieren kann, spielen Personalentwicklungsmaßnahmen eine wichtige Rolle. Es geht dabei um Arbeitsbeziehungen mit Einzelpersonen und Organisationseinheiten. Stichwort: Soziale Interoperabilität in der Forschungsförderung.

So wird jetzt beispielsweise das German Reproducibility Network kontinuierlich auf Initiative der LMU München hin aufgebaut. Es befasst sich mit der Frage, wie die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen in der Wissenschaft in Deutschland vorangebracht werden kann. Etwas Ähnliches gibt es in anderen Ländern bereits. FAIR wird in Trainingsprogrammen der Bibliotheken geschult.

Open Science-Veranstaltungen

Forschungsdatenmanagement

19.03.2021 von 9:30 - 10 Uhr | 10:30 - 12:30 Uhr

"Open science: just science done right". Empfehlungen für die Umsetzung von Open Science.

Was bedeutet offene Wissenschaft? Frei zugängliche Publikationen, offene Forschungsdaten gehören zu Open Science, basierend auf Transparenz, Reproduzierbarkeit und offener Kommunikation. Das umfasst nützliche Tools und Plattformen, welche die Umsetzung von Open Science erleichtern. Durch praktische Übungen werden die Teilnehmerinnen / Teilnehmer des Workshops aktiv miteinbezogen, z.B. wie Forschungsdaten den FAIR-Prinzipien entsprechen.

Literatur

Ferguson, L. M., Pampel, H., Bruch, C., Bertelmann, R., Weisweiler, N. L., Schrader, A. C., Messerschmidt, R., Faensen, K. 2020: Gute (digitale) wissenschaftliche Praxis und Open Science: Support und Best Practices zur Umsetzung des DFG-Kodex „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“, (Helmholtz Open Science Briefing), Potsdam : Helmholtz Open Science Office. https://doi.org/10.2312/os.helmholtz.012

Bryant, Rebecca, Annette Dortmund, and Brian Lavoie. 2020. Social Interoperability in Research Support: Cross-Campus Partnerships and the University Research Enterprise. Dublin, OH: OCLC Research. https://doi.org/10.25333/wyrd-n586