Medien der Kooperation
Projekt Medien der Kooperation Medien der Kooperation, Teil Infrastrukturen | |
Zeitraum: | 2016 bis 2019 |
Beteiligt: | Universität Siegen (und das ZIMT der Universität Siegen ganz speziell für die Forschungsdaten) Universität zu Köln Außeruniversitäre Einrichtungen |
gefördert von: | DFG |
Website: | Projekt-Webseiten |
An der Universität Siegen gibt es seit Mai 2016 den Sonderforschungsbereich „Medien der Kooperation“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Hier sollen Forscher aus den Geistes-, Kultur-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften einen Beitrag zum Verständnis der digitalen Gegenwartskultur leisten. Die Medien sind kooperativ erarbeitete Kommunikationsbedingungen. Ihre Praktiken und Techniken entstehen aus der wechselseitigen Verfertigung und Bereitstellung gemeinsamer Mittel und Abläufe. Die Erforschung dieser Eigenschaften verlangt eine gezielte Engführung zwischen Medientheorie und Sozialtheorie, und zugleich eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die quer zu den gängigen Wissenschaftsformationen vorzugehen vermag. Beteiligte Einrichtungen sind neben der Universität Siegen (alle Fakultäten), auch die Universität zu Köln (a.r.t.e.s Graduate School for the Humanities), das Jung-Stilling-Krankenhaus, Siegen, das Siegerlandmuseum, das Museum für Gegenwartskunst.
Für das Projekt und das Teilprojekt Infrastrukturen (INF) soll eine technische Infrastruktur zum FDM aufgebaut und Grundsätze entwickelt werden. Momentan wird an einer Bedarfsermittlung zum Forschungsdatenmanagement gearbeitet. Zu diesem Zwecke werden Personen der beteiligten Einrichtungen befragt, d.h., wie sie sich einen Umgang mit ihren Forschungsdaten vorstellen (Anwendungen, Konzepte, rechtl. Aspekte, Dokumentation zur technischen Realisation, Erwartungen an eine eHumanities-Infrastruktur, etc.).
Das Projekt am ZIMT, besonders die Berücksichtigung der anfallenden Forschungsdaten in den einzelnen Teilprojekten, steht somit im Feld der Digital Humanities, den qualitativen Sozialwissenschaften und dem Forschungsdatenmanagement allgemein. Es ist nur eines von mehreren Projekten in Nordrhein-Westfalen, die sich jetzt zunehmend mit dem Forschungsdatenmanagement beschäftigen.
Zu erwartende Daten von den Forschern sind Videos, Bilder, Manuskripte, digitale Texte, Korpora (Datentypen).