Dublin Core

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Der Name Dublin Core geht auf den Tagungsort (Dublin/Ohio) eines Metadaten Workshops in der Mitte der neunziger Jahre zurück, bei dem sich mehrere Organisationen auf einen Kernsatz von Elementen zur Charakterisierung von Werken einigten. Dublin Core besteht aus 15 Elementen, die erlauben den Inhalt eines Werks zu beschreiben und weitere Aussagen über die Herkunft, die Vernetzung, die Nutzungsrechte und technische Daten zu treffen. Durch die Dublin Core Metadata Initiative (DCMI) wird der Dublin Core Metadatenstandard aktiv weiterentwickelt.

Das XML-Format von Dublin Core ist sehr einfach gehalten und kennt keine verschachtelten Strukturen, die beispielsweise zur Angabe von Zeiträumen oder geographischen Punkten oder Rechtecken benötigt werden. Hierfür muss man auf spezielle Kodierungen, wie RKMS-ISO8601 oder GeoRSS Simple ausweichen.

Da Dublin Core sich zum Austausch von Metadaten zwischen Katalogen und Suchportalen durchgesetzt hat, ist der Standard die Basis vieler Austauschprotokolle und die Grundlage vieler Softwareimplementierungen. Der Metadatenstandard ist so allgemein gehalten, dass praktisch jedes Metadatenformat seine wichtigsten Elemente auf die 15 Elemente von Dublin Core aufteilen kann. Um vorhandene Portalsoftware nutzen zu können, wird bei komplexeren Metadatenstandards meist eine Zuordnungsvorschrift auf Dublin Core angeboten.