DINI-nestor-WS2: Unterschied zwischen den Versionen

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|„Die Datenbibliothek PANGAEA – Datenmanagement und Archiv für die Erdsystemforschung“<br/>Stefanie Schumacher, Hannes Grobe (Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven)
|„Die Datenbibliothek PANGAEA – Datenmanagement und Archiv für die Erdsystemforschung“<br/>Stefanie Schumacher, Hannes Grobe (Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven)
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|„Forschungsdatenmanagement an der Universität Rostock“<br/> Sebastian Schick, Karsten Labahn, Robert Stephan (Universität Rostock)
|„Forschungsdatenmanagement im GrK MuSAMA an der Universität Rostock“<br/> Sebastian Schick, Karsten Labahn, Robert Stephan (Universität Rostock)
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|16:15 bis 17:00 Uhr
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Version vom 18. März 2015, 18:29 Uhr

2. DINI/nestor-Workshop "Datenmanagementpläne und ihre Bedeutung im Forschungsdatenmanagement"
Veranstaltet in Kooperation mit dem AK Forschungsdaten der Leibniz-Gemeinschaft
Ort: Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, Berlin
Zeit: 23. März 2015, 10:30 – 17:00 Uhr

Ankündigung

In der Diskussion um Forschungsdaten wird Datenmanagementplänen oft eine besondere Bedeutung zugemessen. In Großbritannien und den Vereinigten Staaten verlangen Förderer schon länger, dass Projektanträgen ein sogenannter Datenmanagementplan beiliegen soll, indem zu einer Reihe von Fragen Stellung genommen wird, wie z.B. ob und wie die Nachnutzung von Daten nach der Laufzeit erfolgen kann. Im EU-Programm Horizon2020 werden Datenmanagementpläne als neues Instrument ausprobiert. Als maßgebliche Online-Werkzeuge haben sich DMPOnline und DMPTool etabliert.

Auch in Deutschland gibt es eine Reihe von Institutionen und Projekten, die an diesem Thema gearbeitet haben. Allerdings sind die derzeitigen Vorgaben von den Förderern meist nicht so strikt oder konkret, wie die der britischen und US-amerikanischen Förderer, sodass Projektanträge oft nur vage allgemeine Erklärungen zum Datenmanagement enthalten. Aber auch unabhängig von den Vorarbeiten im angloamerikanischen Raum und der deutschen Situation sind eine Reihe von Fragen zu Datenmanagementplänen offen. So fehlen Analysen, Erfahrungsberichte und Best Practices für z.B. folgende Fragen:

  • Was ist die Rolle von Datenmanagementplänen und wie verbessern sie das Forschungsdatenmanagement? Besteht die Gefahr, dass die Rolle der Pläne auf einen Textbaustein in der Antragsstellung reduziert wird, während die Umsetzung hinterherhinkt?
  • Was ist eine sinnvolle Form von Datenmanagementplänen? Werden in den bisherigen Vorlagen die richtigen Themen in der richtigen Form behandelt?
  • Was sind angemessene Werkzeuge zur Erstellung von Datenmanagementplänen? Wie kann die Umsetzung von Datenmanagementplänen unterstützt werden?
  • Wie kann man Datenmanagementpläne etablieren und wer sollte dies tun? Sind eher einzelne Institutionen wie z.B. Universitäten oder eher Fachdisziplinen dafür geeignet? Welche Policies oder Service-Angebot haben sich in der Praxis als sinnvolle Maßnahmen erwiesen?
  • Wie kann nach dem Verfassen der Datenmanagementpläne auch ihre Umsetzung unterstützt werden? Welche Maßnahmen sind dafür sinnvoll und erfolgreich? Gibt es bereits Zwischenbilanzen aus der Praxis?

Die DINI-nestor-AG-Forschungsdaten möchte in Kooperation mit dem AK Forschungsdaten der Leibniz-Gemeinschaft das Thema Datenmanagementpläne auf einem Workshop am 23. März in Berlin in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft behandeln. Wir laden dazu ein, Vorträge und Erfahrungsberichten zu den oben genannten und thematisch verwandten Fragen beizutragen.

Aufgrund der Raumkapazität ist die Teilnehmerzahl auf 50 begrenzt. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Das Anmeldeformular finden Sie unter http://dini.de/veranstaltungen/workshops/datenmanagementplaene/anmeldeformular/

Programm

9:30 bis 10:30 Uhr Registrierung
10:30 bis 10:45 Uhr Begrüßung und Einführung durch die Dini-nestor-AG Forschungsdaten
Jens Ludwig (Staatsbibliothek zu Berlin)
Begrüßung durch den AK Forschungsdaten der Leibniz-Gemeinschaft
Harry Enke (Leibniz Institut für Astrophysik)
10:45 bis 12:30 Uhr Block 1: Datenmanagementpläne: Zweck und Erfahrungen
Moderation: Janna Neumann
"Datenmanagementpläne als Instrument des Forschungsdatenmanagements aus der Sicht der DFG"
Brit Redöhl, Dr. Stefan Winkler-Nees (DFG)
„Höher, schneller, weiter? Datenmanagement mit Augenmaß!“
Dr. Astrid Recker, Sebastian Netscher, Jessica Trixa (GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften)
„Lessons learnt: Data Management Planning an der Universität Bielefeld“
Johanna Vompras (Universität Bielefeld)
„Datenmanagementpläne basierend auf Workflow- und Rollen-Modellen“
Paolo Budroni (Bibliotheks- und Archivwesen der Universität Wien), Raman Ganguly (Zentraler Informatikdienst der Universität Wien)
12:30 bis 13:15 Uhr Mittagspause
13:15 bis 15:00 Uhr Block 2: Werkzeuge zur Planung des Datenmanagement
Moderation: Jens Ludwig
"TUB-DMP - ein Werkzeug zur Erstellung von Datenmanagementplänen an der TU Berlin"
Fabian Fürste (TU Berlin)
"Anforderungen an ein Tool zur Erstellung von Forschungsdatenmanagementplänen"

Jochen Klar, Harry Enke (Leibniz Institut für Astrophysik), Claudia Engelhardt (SUB Göttingen), Jens Ludwig (Staatsbibliothek zu Berlin)

„Datenmanagement-Planung im GFBio-Projekt, eine Standortbestimmung“
Björn Quast (SUB Göttingen)
„Bereitstellung von DMPonline als Werkzeug für den Umgang mit Datenmanagementplänen“
Thilo Paul-Stüve, Torben Rabe, Sören Lorenz (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
15:00 bis 15:30 Uhr Kaffeepause
15:30 bis 16:15 Uhr Block 3: Projekt- und Infrastrukturplanung zum Datenmanagement
Moderation: Peter Schirmbacher
„Die Datenbibliothek PANGAEA – Datenmanagement und Archiv für die Erdsystemforschung“
Stefanie Schumacher, Hannes Grobe (Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven)
„Forschungsdatenmanagement im GrK MuSAMA an der Universität Rostock“
Sebastian Schick, Karsten Labahn, Robert Stephan (Universität Rostock)
16:15 bis 17:00 Uhr Abschlussdiskussion: Wieviel Datenmanagementpläne brauchen wir?
Moderation: Peter Schirmbacher

Abstracts und Präsentationsfolien

Protokoll