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Version vom 29. Januar 2018, 14:13 Uhr
Projekt PODMAN Prozessorientierte Entwicklung von Managementinstrumenten für Forschungsdaten im Lebenszyklus | |
Zeitraum: | 01.06.2017 bis 31.05.2017 |
Beteiligt: | Universität Trier - Servicezentrum eSciences Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) |
gefördert von: | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) |
Website: | Projekt-Webseiten |
Das BMBF-Projekt PODMAN entwickelt ein Referenzmodell und ein zugehöriges prozessorientiertes Benchmarking-Verfahren zur Implementierung des Forschungsdatenmanagements an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Durchgeführt wird das PODMAN-Projekt vom Servicezentrum eSciences der Universität Trier und dem Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID).
Hintergrund
Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden zunehmend in die Verantwortung genommen, für ihre Forschenden Strukturen und Services für den nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten bereitzustellen. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, sowohl allgemeine Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten, als auch fach- und datenspezifische Standards verständlich und leicht zugänglich darzustellen.
Um diesen Bedarf zu decken, wurde die BMBF-Förderrichtlinie zur „Erforschung des Managements von Forschungsdaten in ihrem Lebenszyklus an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen“[1] ins Leben gerufen. Das Projekt „Prozessorientierte Entwicklung von Managementinstrumenten für Forschungsdaten im Lebenszyklus“ (PODMAN) wird in diesem Rahmen gefördert und hat die Entwicklung eines Forschungsdatenmanagement-Referenzmodells und eines zugehörigen prozessorientierten Benchmarking-Verfahrens zum Ziel. Darüber soll den Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein Orientierungsrahmen bereitgestellt werden, den sie flexibel zur Umsetzung eigener Datenmanagementstrategien nutzen können. Die Entwicklung eines solchen Rahmenmodells folgt dabei einem prozessorientierten strategischen Ansatz, wonach der Forschungsprozess und das Management des Datenlebenszyklus als zwei miteinander interagierende soziale Prozesse verstanden werden.
Insofern als die Interaktionen zwischen den beteiligten Akteuren der beiden Prozesse derzeitig zumeist noch unstrukturiert ablaufen, wird die Notwendigkeit der Bereitstellung allgemeiner Leitlinien zur Implementierung von Datenmanagementstrategien an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen offensichtlich.
Ziel
Um eine entsprechende Strukturierung der in das Forschungsdatenmanagement (FDM) involvierten Prozesse vorzunehmen, sollen die folgenden strategischen Ziele verfolgt werden:
- Verstehen des konkreten Zusammenspiels aller Beteiligten mittels einer vergleichenden Prozessanalyse für die an der Universität Trier und am ZPID bereits vorhandenen FDM-Infrastrukturen und Services im Bereich der Geisteswissenschaften und der Psychologie
- Entwicklung von Instrumenten zur erfolgreichen Steuerung der Zusammenarbeit und Kommunikation sowie der Qualifizierung
Durch das in PODMAN geplante modellgestützte Benchmarking werden Hochschulleitungen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in die Lage versetzt, ihre FDM-Strategien und damit ihre –Services passgenauer und forschungsorientierter (weiter) zu entwickeln.
Zudem werden Forschende in die Lage versetzt, FDM in den eigenen Forschungsprozess zu integrieren und sich in den Prozess der Entwicklung der FDM-Strategie aktiv einzubringen.
Weblinks
Ansprechpartner
Projektkoordination
Marina Lemaire
esciences@uni-trier.de
Projektmitarbeit
Dr. Katarina Blask
blask@uni-trier.de
Dr. André Förster
foerster@uni-trier.de