Re-Use FDMentor: Unterschied zwischen den Versionen

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*Strategie- und Serviceentwicklung durch Selbstevaluation: Nach einer Einführung in das [http://doi.org/10.5281/zenodo.2549343 Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement (RISE-DE)] wurden mit Teilnehmenden aus Bibliotheken und Forschungsdezernaten, sowie mit Wissenschaftler*innen die Themenfelder Kommunikation (3), Schulung (4) und Strategie (1) detaillierter bearbeitet. Das abschließende Feedback ergab, dass sich RISE-DE gut bis sehr gut zur Bewertung des FDM der eigenen Institution eignet, Unsicherheit bestand nur darin, ob ein Multi-Stakeholder-Prozess die richtige Methode sei.  
*Strategie- und Serviceentwicklung durch Selbstevaluation: Nach einer Einführung in das [http://doi.org/10.5281/zenodo.2549343 Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement (RISE-DE)] wurden mit Teilnehmenden aus Bibliotheken und Forschungsdezernaten, sowie mit Wissenschaftler*innen die Themenfelder Kommunikation (3), Schulung (4) und Strategie (1) detaillierter bearbeitet. Das abschließende Feedback ergab, dass sich RISE-DE gut bis sehr gut zur Bewertung des FDM der eigenen Institution eignet, Unsicherheit bestand nur darin, ob ein Multi-Stakeholder-Prozess die richtige Methode sei.  
*So viele Rechtsfragen! Institutionelle Handlungsoptionen und Empfehlungen für das FDM:
*So viele Rechtsfragen! Institutionelle Handlungsoptionen und Empfehlungen für das FDM: Zunächst wurden die [[:Datei:FDMentor-Viadrina AbschlussWorkshop 05.03.2019.pdf|Projektergebnisse der juristischen Analyse]] vorgestellt. Vor allem die daraus abgeleiteten Handlungsoptionen und Empfehlungen für universitäres Forschungsdatenmanagement diskutierten anschließend die Teilnehmenden aus Bibliotheken, Rechenzentren, Forschungsdezernaten, zentralen Servicestellen sowie aus der Wissenschaft.
*Etablierung von Forschungsdaten-Policies:
*Etablierung von Forschungsdaten-Policies: Nach der Vorstellungsrunde mit einem kurzen Einblick der Teilnehmenden in den aktuellen Stand der FD-Policy-Entwicklung in ihren Einrichtungen wurden die [http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-7324.2 Evaluationsergebnisse] und die Inhalte des [http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-7521 FD-Policy-Kit] zusammenfassend vorgestellt. Daran anknüpfend stand das Thema Stakeholder im Fokus: Welche Stakeholder sollten an der Erarbeitung einer FD-Policy beteiligt werden und welche Aufgaben übernehmen die einzelnen Akteure? Anhand gemeinsam erarbeiteter Stakeholder-Portfolios wurden in einem zweiten Teil Strategien zum Umgang mit den Stakeholder-Gruppen diskutiert. Wie bereits bei den Marktplatz-Diskussionen wurden FD-Policies für Projekte als großes Desiderat thematisiert. Allgemein wurde das FD-Policy-Kit als sehr praktikables Werkzeug bewertet, das auch in Forschungseinrichtungen gute Dienste leistet.
*Netzwerktreffen für FDM-Trainer/innen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Arbeits-Session berichteten über ihre Erfahrungen im Bereich Schulung. Die Nachnutzbarkeit der erarbeiteten FDMentor-Materialien wurde von einigen Teilnehmenden dargestellt und als sehr positiv bewertet. Es wurde über die Nachhaltigkeit der Schulungsmaterialien gesprochen. Die FDM-Trainer/innen waren sich einig, dass ein Austausch über ein Netzwerk sinnvoll und wünschenswert wäre. Hierzu wurde auf die Unter-AG der DINI-nestor-AG Forschungsdaten verwiesen. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach einer Austauschplattform für Schulungsmaterial geäußert.  
*Netzwerktreffen für FDM-Trainer/innen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Arbeits-Session berichteten über ihre Erfahrungen im Bereich Schulung. Die Nachnutzbarkeit der erarbeiteten [http://zenodo.org/communities/fdmentor/ FDMentor-Materialien] wurde von einigen Teilnehmenden dargestellt und als sehr positiv bewertet. Es wurde über die Nachhaltigkeit der Schulungsmaterialien gesprochen. Die FDM-Trainer/innen waren sich einig, dass ein Austausch über ein Netzwerk sinnvoll und wünschenswert wäre. Hierzu wurde auf die [http://www.forschungsdaten.org/index.php/UAG_Schulungen/Fortbildungen Unter-AG Schulung/Fortbildung der DINI-nestor-AG Forschungsdaten] verwiesen. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach einer Austauschplattform für Schulungsmaterial geäußert.  


Im Rahmen der Podiumsdiskussion konnte ein Blick in die Zukunft gewagt werden. Die Podiumsteilnehmer Malte Dreyer (HU Berlin), Dr. Janna Neumann (TIB Hannover), Prof. Dr. Niels Pinkwart (HU Berlin) und Dr. Georg Rehm (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) sprachen unter Moderation von Jürgen Christof (TU Berlin) über die Zukunft von Forschungsdaten und deren Auswirkungen auf das Forschungsdatenmanagement. Des Weiteren wurde über notwendige zukünftige Dienstleistungen diskutiert, die sich hieraus ergeben.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion konnte ein Blick in die Zukunft gewagt werden. Die Podiumsteilnehmer Malte Dreyer (HU Berlin), Dr. Janna Neumann (TIB Hannover), Prof. Dr. Niels Pinkwart (HU Berlin) und Dr. Georg Rehm (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) sprachen unter Moderation von Jürgen Christof (TU Berlin) über die Zukunft von Forschungsdaten und deren Auswirkungen auf das Forschungsdatenmanagement. Des Weiteren wurde über notwendige zukünftige Dienstleistungen diskutiert, die sich hieraus ergeben.
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==Fotoprotokoll==
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Aktuelle Version vom 4. April 2019, 17:21 Uhr

Strategien und Werkzeuge für Hochschulen im Umgang mit Forschungsdaten

Am 5. März 2019 fand der Workshop "Re-Use FDMentor - Strategien und Werkzeuge für Hochschulen im Umgang mit Forschungsdaten" des BMBF-geförderten Projekts FDMentor in Kooperation mit der DINI/nestor AG Forschungsdaten von 11-16:30 Uhr in Berlin-Adlershof statt.

Forschungsdaten sind Teil des Digitalisierungsprozesses in der Wissenschaft, der Aspekte der wissenschaftlichen Arbeit wie Reproduzierbarkeit, Wiederverwendung oder Nachhaltigkeit herausfordert. Das professionelle Management digitaler Forschungsdaten ist eine wesentliche Voraussetzung für eine effektive und exzellente Forschung. FDMentor hat die Erfahrungen und Kompetenzen von fünf Universitäten gebündelt, um nachnutzbare Modelle und Handreichungen für ein professionelles Forschungsdatenmanagement zu erstellen. Im Rahmen des Workshops wurden diese Modelle und Handreichungen vorgestellt und mit der FDM-Community diskutiert.

10:00 bis 11:00 Uhr Registrierung und Get-together
11:00 bis 11:15 Uhr Begrüßung
11:15 bis 12:00 Uhr Marktplatz
12:00 bis 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 bis 13:15 Uhr Aufteilung in die Arbeits-Sessions
13:15 bis 14:45 Uhr Parallele Arbeits-Sessions:
Strategie- und Serviceentwicklung durch Selbstevaluation
So viele Rechtsfragen! Institutionelle Handlungsoptionen und Empfehlungen für das FDM
Etablierung von Forschungsdaten-Policies
Netzwerktreffen für FDM-Trainer/innen
14:45 bis 15:15 Uhr Kaffeepause
15:15 bis 16:30 Uhr Podiumsdiskussion „Now & Next: FDM-Services für die Wissenschaft"
16:30 Uhr Abschluss und Verabschiedung

Nach der Begrüßung durch den Projektleiter Malte Dreyer und einen kurzen Überblick über das Workshopprogramm durch die Projetkkoordinatorin Katarzyna Biernacka konnten im Rahmen des Marktplatzes die Ergebnisse der einzelnen Schwerpunktthemen von FDMentor mit den Projektmitarbeiter*innen besprochen und diskutiert werden. Nach der Mittagspause erfolgte die Aufteilung in kleinere Arbeits-Sessions:

  • Strategie- und Serviceentwicklung durch Selbstevaluation: Nach einer Einführung in das Referenzmodell für Strategieprozesse im institutionellen Forschungsdatenmanagement (RISE-DE) wurden mit Teilnehmenden aus Bibliotheken und Forschungsdezernaten, sowie mit Wissenschaftler*innen die Themenfelder Kommunikation (3), Schulung (4) und Strategie (1) detaillierter bearbeitet. Das abschließende Feedback ergab, dass sich RISE-DE gut bis sehr gut zur Bewertung des FDM der eigenen Institution eignet, Unsicherheit bestand nur darin, ob ein Multi-Stakeholder-Prozess die richtige Methode sei.
  • So viele Rechtsfragen! Institutionelle Handlungsoptionen und Empfehlungen für das FDM: Zunächst wurden die Projektergebnisse der juristischen Analyse vorgestellt. Vor allem die daraus abgeleiteten Handlungsoptionen und Empfehlungen für universitäres Forschungsdatenmanagement diskutierten anschließend die Teilnehmenden aus Bibliotheken, Rechenzentren, Forschungsdezernaten, zentralen Servicestellen sowie aus der Wissenschaft.
  • Etablierung von Forschungsdaten-Policies: Nach der Vorstellungsrunde mit einem kurzen Einblick der Teilnehmenden in den aktuellen Stand der FD-Policy-Entwicklung in ihren Einrichtungen wurden die Evaluationsergebnisse und die Inhalte des FD-Policy-Kit zusammenfassend vorgestellt. Daran anknüpfend stand das Thema Stakeholder im Fokus: Welche Stakeholder sollten an der Erarbeitung einer FD-Policy beteiligt werden und welche Aufgaben übernehmen die einzelnen Akteure? Anhand gemeinsam erarbeiteter Stakeholder-Portfolios wurden in einem zweiten Teil Strategien zum Umgang mit den Stakeholder-Gruppen diskutiert. Wie bereits bei den Marktplatz-Diskussionen wurden FD-Policies für Projekte als großes Desiderat thematisiert. Allgemein wurde das FD-Policy-Kit als sehr praktikables Werkzeug bewertet, das auch in Forschungseinrichtungen gute Dienste leistet.
  • Netzwerktreffen für FDM-Trainer/innen: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Arbeits-Session berichteten über ihre Erfahrungen im Bereich Schulung. Die Nachnutzbarkeit der erarbeiteten FDMentor-Materialien wurde von einigen Teilnehmenden dargestellt und als sehr positiv bewertet. Es wurde über die Nachhaltigkeit der Schulungsmaterialien gesprochen. Die FDM-Trainer/innen waren sich einig, dass ein Austausch über ein Netzwerk sinnvoll und wünschenswert wäre. Hierzu wurde auf die Unter-AG Schulung/Fortbildung der DINI-nestor-AG Forschungsdaten verwiesen. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach einer Austauschplattform für Schulungsmaterial geäußert.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion konnte ein Blick in die Zukunft gewagt werden. Die Podiumsteilnehmer Malte Dreyer (HU Berlin), Dr. Janna Neumann (TIB Hannover), Prof. Dr. Niels Pinkwart (HU Berlin) und Dr. Georg Rehm (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) sprachen unter Moderation von Jürgen Christof (TU Berlin) über die Zukunft von Forschungsdaten und deren Auswirkungen auf das Forschungsdatenmanagement. Des Weiteren wurde über notwendige zukünftige Dienstleistungen diskutiert, die sich hieraus ergeben.

Gleich im Anschluss an den Workshop fand das erste Treffen der DINI-nestor Unter-AG Schulung/Fortbildung statt. Ziel dieses Treffens war es interessierte Menschen zusammen zu bringen, um aktiv unterschiedliche Schulungsmodelle und -materialien weiterzuentwickeln und zu erarbeiten. Die Grundlage bilden das in FDMentor erarbeitete Train-the-Trainer Konzept sowie weitere Materialien, die in anderen Initiativen rund um die FDM-Community entstanden sind. Während des Meetings wurden gemeinsame Ziele definiert und die zukünftige Zusammenarbeit besprochen. Unter anderem soll es monatliche Telefonkonferenzen zu Schwerpunktthemen geben. Des Weiteren ist eine enge Zusammenarbeit mit der Unter-AG Materialsammlung geplant.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Re-Use FDMentor Workshops hatten an den beiden nachfolgenden Tagen (6. und 7. März 2019) noch einmal die Gelegenheit an einem Train-the-Trainer Workshop zum Thema Forschungsdatenmanagement teilzunehmen. Die Veranstaltung war erneut ausgebucht und der bisher letzte Workshop dieser Art im Rahmen des BMBF-Projekts. Weitere Informationen zum Train-the-Trainer-Konzept und den zugehörigen Schulungsmaterialien finden Sie auf Zenodo.

Fotoprotokoll

Re-Use FDMentor - Strategien und Werkzeuge für Hochschulen im Umgang mit Forschungsdaten (Fotoprotokoll)