FuD2015: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beteiligt=Universität Trier<br/>Bayerische Staatsbibliothek München<br/>Stiftung Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) in Bonn<br/>Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz | |Beteiligt=Universität Trier<br/>Bayerische Staatsbibliothek München<br/>Stiftung Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) in Bonn<br/>Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz | ||
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'''Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften''' | '''Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften''' | ||
== Projektergebnisse == | |||
Das Projekt wurde erfolgreich im Juni 2015 mit der Aufnahme des Regelbetriebs für die virtuelle Forschungsumgebung FuD am [http://www.esciences.uni-trier.de '''Servicezentrum eSciences'''] an der Universität Trier aufgenommen. Das entwickelte Geschäftsmodell wird dort umgesetzt und weiterentwickelt. | |||
Die Dokumentation der Projektergebnisse sind in einer Publikation zusammengefasst: | |||
== Gegenstand == | '''Minn, Gisela / Burch, Thomas u. a. (2016): FuD2015 – Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Weg in den Regelbetrieb (eSciences Working Papers, 01). Trier. [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:385-10103 urn:nbn:de:hbz:385-10103]'''. | ||
== Projektbeschreibung == | |||
=== Gegenstand === | |||
Bei FuD (Forschungsnetzwerk und Datenbanksystem) handelt es sich um eine integrierte Arbeits-, Publikations- | Bei FuD (Forschungsnetzwerk und Datenbanksystem) handelt es sich um eine integrierte Arbeits-, Publikations- | ||
und Archivplattform für die Geisteswissenschaften, die die Zusammenarbeit in räumlich getrennten | und Archivplattform für die Geisteswissenschaften, die die Zusammenarbeit in räumlich getrennten | ||
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unterstützt. | unterstützt. | ||
== Ziel von FuD2015 == | === Ziel von FuD2015 === | ||
Ziel des Projektes FuD2015 ist es, die für den SFB 600 „Fremdheit und Armut“ ab | Ziel des Projektes FuD2015 ist es, die für den SFB 600 „Fremdheit und Armut“ ab | ||
2005 entwickelte Software zu einer projektunabhängigen virtuellen Forschungsumgebung (VFU) weiterzuentwickeln | 2005 entwickelte Software zu einer projektunabhängigen virtuellen Forschungsumgebung (VFU) weiterzuentwickeln | ||
und ein Finanzierungs- und Organisationsmodell für deren nachhaltigen Betrieb zu entwerfen. | und ein Finanzierungs- und Organisationsmodell für deren nachhaltigen Betrieb zu entwerfen. | ||
== Beteiligte Partner == | === Beteiligte Partner === | ||
Am Projektvorhaben beteiligen sich die Bayerische Staatsbibliothek München, die Stiftung Geisteswissenschaftliche | Am Projektvorhaben beteiligen sich die Bayerische Staatsbibliothek München, die Stiftung Geisteswissenschaftliche | ||
Institute im Ausland sowie das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz. Aufgrund ihres | Institute im Ausland sowie das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz. Aufgrund ihres | ||
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die Geisteswissenschaften zu entwickeln. | die Geisteswissenschaften zu entwickeln. | ||
== Vorgehen == | === Vorgehen === | ||
Zur Realisierung dieses Ziels sind im Arbeitsprogramm zwei | Zur Realisierung dieses Ziels sind im Arbeitsprogramm zwei Schwerpunkte vorgesehen: | ||
Schwerpunkte vorgesehen: | |||
a) Weiterentwicklung der VFU | ==== a) Weiterentwicklung der VFU ==== | ||
Ausgehend von den Bedarfen in den Anwenderprojekten der Projektpartner werden die verschiedenen FuDTeilkomponenten | Ausgehend von den Bedarfen in den Anwenderprojekten der Projektpartner werden die verschiedenen FuDTeilkomponenten | ||
weiterentwickelt und um neue Funktionalitäten, Tools und Schnittstellen erweitert. Insbesondere | weiterentwickelt und um neue Funktionalitäten, Tools und Schnittstellen erweitert. Insbesondere | ||
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zu externen Ressourcen (OAI, TEI, METS/MODS, JSON, Goobi, Visual Library, GND) sowie die technischen | zu externen Ressourcen (OAI, TEI, METS/MODS, JSON, Goobi, Visual Library, GND) sowie die technischen | ||
Voraussetzungen zur Vernetzung von Forschungsvorhaben. | Voraussetzungen zur Vernetzung von Forschungsvorhaben. | ||
b) Entwicklung eines ‚Geschäftsmodells‘ für den nachhaltigen Betrieb der VFU | |||
Aspekte im Vordergrund | ==== b) Entwicklung eines ‚Geschäftsmodells‘ für den nachhaltigen Betrieb der VFU ==== | ||
Hierbei stehen drei Aspekte im Vordergrund. | |||
Zur Definition der Aufgabenfelder für den Regelbetrieb (FuD-Anwendungen, -Community, -Support, - | Zur Definition der Aufgabenfelder für den Regelbetrieb (FuD-Anwendungen, -Community, -Support, - | ||
Anwender-Training sowie -Beratung, -Entwicklung und –Forschung) werden die Arbeits- und Kommunikationsprozesse | Anwender-Training sowie -Beratung, -Entwicklung und –Forschung) werden die Arbeits- und Kommunikationsprozesse | ||
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Prozessanalyse geht einher mit der Entwicklung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie der Erarbeitung | Prozessanalyse geht einher mit der Entwicklung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie der Erarbeitung | ||
von Modellrechnungen für den Personaleinsatz und die Kostengestaltung. | von Modellrechnungen für den Personaleinsatz und die Kostengestaltung. | ||
Zwei Organisationsmodelle werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft: | Zwei Organisationsmodelle werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft: | ||
* Modell 1 geht davon aus, dass für den VFU-Betrieb die Universität Trier als alleiniger Träger fungiert. | |||
der Universität Trier weitere Einrichtungen angehören. | * Bei Modell 2 wird angenommen, dass der VFU-Betrieb bei einem Trägerkonsortium liegt, dem neben der Universität Trier weitere Einrichtungen angehören. | ||
Mit Blick auf die dauerhafte Finanzierung des Regelbetriebs werden auf der Basis der standardisieren | Mit Blick auf die dauerhafte Finanzierung des Regelbetriebs werden auf der Basis der standardisieren | ||
Workflows Kostenmodelle für die Software-Dienstleistungen und IT-bezogenen Forschungsleistungen, vor | Workflows Kostenmodelle für die Software-Dienstleistungen und IT-bezogenen Forschungsleistungen, vor |
Aktuelle Version vom 20. November 2017, 17:34 Uhr
Projekt FuD2015 FuD2015 – eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften | |
Zeitraum: | 01.01.2013 bis 31.07.2015 |
Beteiligt: | Universität Trier Bayerische Staatsbibliothek München Stiftung Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) in Bonn Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz |
gefördert von: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Website: | Projekt-Webseiten |
Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften
Projektergebnisse
Das Projekt wurde erfolgreich im Juni 2015 mit der Aufnahme des Regelbetriebs für die virtuelle Forschungsumgebung FuD am Servicezentrum eSciences an der Universität Trier aufgenommen. Das entwickelte Geschäftsmodell wird dort umgesetzt und weiterentwickelt. Die Dokumentation der Projektergebnisse sind in einer Publikation zusammengefasst:
Minn, Gisela / Burch, Thomas u. a. (2016): FuD2015 – Eine virtuelle Forschungsumgebung für die Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Weg in den Regelbetrieb (eSciences Working Papers, 01). Trier. urn:nbn:de:hbz:385-10103.
Projektbeschreibung
Gegenstand
Bei FuD (Forschungsnetzwerk und Datenbanksystem) handelt es sich um eine integrierte Arbeits-, Publikations- und Archivplattform für die Geisteswissenschaften, die die Zusammenarbeit in räumlich getrennten Arbeitsgruppen in den verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses von der Inventarisierung und Erfassung der Primärdaten über ihre Erschließung und Analyse bis hin zur Ergebnispublikation und Datenarchivierung unterstützt.
Ziel von FuD2015
Ziel des Projektes FuD2015 ist es, die für den SFB 600 „Fremdheit und Armut“ ab 2005 entwickelte Software zu einer projektunabhängigen virtuellen Forschungsumgebung (VFU) weiterzuentwickeln und ein Finanzierungs- und Organisationsmodell für deren nachhaltigen Betrieb zu entwerfen.
Beteiligte Partner
Am Projektvorhaben beteiligen sich die Bayerische Staatsbibliothek München, die Stiftung Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland sowie das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz. Aufgrund ihres breiten Spektrums IT-gestützter Forschung sowie ihrer nationalen und internationalen Vernetzung im Bereich der Forschungszusammenarbeit und der Entwicklung von IT-Infrastrukturen auf EU-Ebene (z.B. Mitarbeit des IEG bei DARIAH) bieten die Einrichtungen der Kooperationspartner sowohl als Anwender als auch als Multiplikatoren optimale Voraussetzungen, FuD zu einem allgemein einsetzbaren Software-System für die Geisteswissenschaften zu entwickeln.
Vorgehen
Zur Realisierung dieses Ziels sind im Arbeitsprogramm zwei Schwerpunkte vorgesehen:
a) Weiterentwicklung der VFU
Ausgehend von den Bedarfen in den Anwenderprojekten der Projektpartner werden die verschiedenen FuDTeilkomponenten weiterentwickelt und um neue Funktionalitäten, Tools und Schnittstellen erweitert. Insbesondere geht es um die leichtere Anpassbarkeit des Systems für neue Projektvorhaben, offene Schnittstellen zu externen Ressourcen (OAI, TEI, METS/MODS, JSON, Goobi, Visual Library, GND) sowie die technischen Voraussetzungen zur Vernetzung von Forschungsvorhaben.
b) Entwicklung eines ‚Geschäftsmodells‘ für den nachhaltigen Betrieb der VFU
Hierbei stehen drei Aspekte im Vordergrund. Zur Definition der Aufgabenfelder für den Regelbetrieb (FuD-Anwendungen, -Community, -Support, - Anwender-Training sowie -Beratung, -Entwicklung und –Forschung) werden die Arbeits- und Kommunikationsprozesse in den unterschiedlichen Phasen der FuD-Implementierung in den Anwenderprojekte analysiert mit dem Ziel, die Arbeitsvorgänge zu systematisieren und standardisierte Workflows zu definieren. Diese Prozessanalyse geht einher mit der Entwicklung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie der Erarbeitung von Modellrechnungen für den Personaleinsatz und die Kostengestaltung. Zwei Organisationsmodelle werden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft:
- Modell 1 geht davon aus, dass für den VFU-Betrieb die Universität Trier als alleiniger Träger fungiert.
- Bei Modell 2 wird angenommen, dass der VFU-Betrieb bei einem Trägerkonsortium liegt, dem neben der Universität Trier weitere Einrichtungen angehören.
Mit Blick auf die dauerhafte Finanzierung des Regelbetriebs werden auf der Basis der standardisieren Workflows Kostenmodelle für die Software-Dienstleistungen und IT-bezogenen Forschungsleistungen, vor allem Angebote für FuD-Module, Trainingsmaßnahmen und Support entwickelt. Dabei werden insbesondere vor dem Hintergrund des EU-Beihilferechts und der Besteuerung haushaltsrechtliche Fragen sowie lizenz- und urheberrechtliche Aspekte berücksichtigt.